Am vergangenem Samstag empfingen wir die HSG Grönegau-Melle in der Ballsporthalle. Im Vorfeld waren wir gewarnt unseren Gegner nicht zu unterschätzen, doch…

fehlte offensichtlich die letzte Konzentration, so führten in der Deckung falsche Laufwege zu einfachen Möglichkeiten für unseren Gegner und im Angriff wurden die sich bietenden Chancen, meist nach Einzelaktionen, nicht konsequent genutzt. So lagen wir in der 5. Minute mit 1:5 hinten. Danach wurde es etwas besser und uns gelang zur Halbzeit immerhin der 15:15 Ausgleich.

In der zweiten Halbzeit ging es erst ausgeglichen weiter, ehe wir uns mit einem kleinem Lauf auf 23:20 einen kleinen Vorsprung erspielen konnten (37. Minute). Die Hoffnung das wir jetzt „den Schalter“ gefunden hätten und das Spiel dominieren könnten, erwies sich allerdings als falsch. Zwei überhastete und schlechte Würfe sowie zwei technische Fehler und Melle war wieder auf 23:22 dran. Zu allem Überfluss kassierten wir auch noch zwei aufeinanderfolgende Zweiminutenstrafen. Gut, dass die Jungs auch im 4 gegen 6 ihre individuelle Klasse ausspielen konnten und es nach dieser Phase noch immer 25:24 für uns stand. Eine anschließende Überzahl wurde allerdings mit 1:2 verloren und so war es bis zum Schluss spannend: Am Ende gewinnen wir mehr glücklich als verdient gegen die stark dezimierten Gäste aus Melle mit 32:31.

Bei der berechtigten Kritik, die sich einheitlich über alle Mannschaftsteile zieht, muss man positiv erwähnen, dass auch in einem schlechten Spiel alle Feldspieler mit Einsatzzeit mindestens ein Tor zum Sieg beigetragen haben.

Am kommenden Sonntag müssen wir nach Meppen. Gegen den TV wird eine deutliche Leistungssteigerung nötig sein, hat dieser doch am letzten Wochenende mit 40:32 gegen den Tabellenzweiten aus Lingen gewonnen!

Es spielten: Ole Pollmann (Tw), Tim Kosubek (Tw), Silas Heller (2), Max Vollmer (1), Lasse Gerres (9), Malte Künnemeyer (4/1), Timo Beckmann (2), Timo Walhorn (1), Benedict Andres (1), Nick Schädel (4), Maik Emmich (1), Silas Steinke (4), Marian Nieberg (3), Theo Altemöller sowie auf der Bank Friedrich Goldmeyer und Benedikt Niemann (MV)

MJB – Gerade noch so…