– Das Lernen geht weiter –

Nach der deutlichen Auftaktniederlage stand am 08.09. das erste Heimspiel der Saison an. Gegen die SG HC Bremen/Hastedt stand unsere Abwehr über Weite Teile der Partie schon erheblich besser. Zwei achtminütige Phasen zu Beginn beider Halbzeiten in denen im Angriff die Pässe/Würfe direkt beim Gegner landeten und von den (erneut) körperlich überlegenen und schnellen Gegenspielern postwendend in Tempogegenstoßtore umgemünzt wurden, machte das Ergebnis leider deutlicher als es unsere Abwehrleistung verdient gehabt hätte. Diese Phasen verloren wir insgesamt mit 15 (!) Toren Differenz.

Die verbliebenen 34 Minuten konnten wir mithalten, eine ausbaufähige Chancenverwertung und besagte Fehler in der Vorwärtsbewegung gegen einen guten Gegner brachten letztlich ein Endergebnis von 20:39 (11:21).

 

Am vergangenem Samstag den 15.09. machten wir uns auf den Weg nach Lingen. Die SG Lingen/Lohne kannten wir noch von letzter Saison und aus der Oberligaqualifikation, allerdings hatten sie sich zu dieser Saison noch mit zwei Spielern von der SpVgg Brandlecht/Hestrup verstärkt.

Wir starteten defensiv hellwach in die Partie, leider nutzten wir gleich drei Tempogegenstöße und zwei freie Würfe über Außen nicht (4:4 6. Minute). In der Folge merkte man unseren Jungs an, dass sie vor den deutlich größeren und breiteren Gegnern und deren körperlicher Spielweise merklich eingeschüchtert waren (nebst erneut vergebener Chancen) und Lingen zog auf 4:11 davon (13. Minute). Danach fing sich die Mannschaft wieder und gestaltete das Spiel bis zur Halbzeit ausgeglichen (9:16). Problem war defensiv sicherlich auch, dass selbst gestellte Gegner den Ball noch über die Köpfe unserer „Kleinen“ drüber spielen konnten, da unsere Jungs teilweise einfach physisch nicht an den Ball rankommen konnten.

Die zweite Hälfte begann wie die Erste endete, ledeglich zwei vergebene Siebenmeter ließen den Rückstand anwachsen. Im weiteren Verlauf kam durch Nasenbluten verursachte Wechsel, noch etwas Unruhe rein und wir verloren mit 21:33. Die Regel, dass Schläge ins Gesicht (auch wenn diese sicherlich nicht absichtlich waren) nicht progressiv bestraft werden, ist mir allerdings auch neu.

Schön zu sehen ist, dass die Mannschaft sich von Spiel zu Spiel steigert: Die 3:2:1-Abwehr steht erheblich besser, im Angriff werden wir ballsicherer, wenngleich der Ein oder Andere gerne noch entschlossener die eigene Chance sehen darf, außerdem wird die erhöhte Körperlichkeit in der Oberliga von den Jungs angenommen und mit einer fairen Spielweise kombiniert.

Eure C1: Ole Pollmann (TW), Jannis Meyer, Max Vollmer, Timo Beckmann, Benedict Andres, Marian Nieberg, Maik Emmich, Till Michelmann, Friedrich Goldmeyer

MJC I – Das Lernen geht weiter