Handballcamp

Am 28. Und 29. Oktober fand gemeinsam mit der „Sport mit Herz Stiftung“ das erste Soziale Handball Camp in Osnabrück statt. Zwei komplett volle Tage mit mehreren Trainingseinheiten rund um das Thema Handball waren geplant und vorbereitet. Nach einer kleinen Begrüßung am ersten Morgen mit Übergabe der Trikots, Hosen und Trinkflaschen konnten die Kinder sich umziehen und erst einmal die Halle erkunden. Pünktlich um 10:00 Uhr eröffnete Werner-Paul Wöstmann von der „Sport mit Herz Stiftung“ mit einer kleinen Rede das Camp und die sieben teilnehmenden Trainer der HSG wurden vorgestellt. Nach einer guten Erwärmung in verschiedenen Spielformen gab es eine Einheit für das Thema Athletik und Koordination. Hier wurden in vielen kleinen Aufgaben die Kinder gefordert ihre koordinativen Fähigkeiten mit dem Ball zu zeigen. Als nächstes wurden die Kinder in zwei Gruppen unterteilt, damit diese individueller besser gefördert werden konnten. Hier wurden mehrere Übungen im Bereich fangen/werfen und dribbeln durchgeführt. Bevor es zum Mittagessen ging, gab es zum Abschluss der morgendlichen Trainingseinheit ein kleines Handball Abschlussspiel, indem die Kinder direkt ihre eben verbesserten Fähigkeiten zeigen konnten.
Zum Mittag gab es entweder eine leckere vegetarische Maultasche mit Tomatensauce oder Gulasch mit Nudeln. Ein schöner Pudding zum Dessert sollte den Kindern noch einmal Kraft für die Nachmittagseinheit geben. Nach dem Essen war eine größere Pause angesetzt, in der die Kinder von einem professionellen Clown betreut wurden und so erstmal in Ruhe Verdauen konnten und das jonglieren eines Tellers auf einem Stab beigebracht bekamen. Um 14:00 Begann die Nachmittagseinheit. Auf dem Plan stand nach einer erneuten Erwärmung ein Wurfwettkampf und ein Abschlussspiel. Nach einer runde Mattenball zum Aufwärmen ging der Wurfwettkampf los. Die Gruppe wurde in zwei Teams aufgeteilt und diese konnte in fünf verschiedenen Übungen in vorgegebener Zeit Punkte sammeln um am nächsten Tag eine Überraschung zu bekommen. Die Kinder mobilisierten noch einmal ihre Kräfte um viele Punkte für ihr Team zu sammeln. Nachdem der Wurfwettkampf beendet war, konnten die sichtlich erschöpften Kinder den ersten Tag noch bei einem Handballabschlussspiel genießen.
Der nächste Tag begann mit einer Begrüßung und Aufwärmung nach der MAPS Methode. MAPS bedeutet Mobilisation, Aktivierung, Potenzierung und Spezifizierung. Hier wurden die Kinder noch einmal darin geschult wie wichtig eine vernünftige Erwärmung ist um Verletzungen vorzubeugen. Auch im jungen Alter ist eine vernünftige Verletzungsvorbeugung wichtig und die Kinder hatten sichtlichen Spaß an den Übungen. Nach einer kurzen Verschnaufpause stand das Thema richtige Wurfhaltung auf dem Plan. Die Kinder sollten bei diesen Übungen spielerisch lernen wie eine richtige Wurfhaltung auszusehen hat. Nachdem diese Einheit fertig war sollte das gelernte in die Praxis umgesetzt werden und ein großes Abschlussspiel stand an der Reihe. Vorher wurde noch eine kurze Pause gemacht und alle Überraschungen wurden enthüllt. Zum einen gab es für alle Teilnehmenden Kinder ein Gutschein für den freien Eintritt beim Heimspiel der ersten Herren gegen Georgsmarienhütte. Die Gewinner des Wurfwettkampfes vom Vortag erhielten noch etwas Süßes als kleine Belohnung. Aber auch die Verlierer des Wettkampfes gingen nicht leer aus und erhielten eine kleine Aufmerksamkeit. Schnell wurden nun zwei Teams gebildet und zum Abschluss des Camps wollte jeder noch einmal zeigen was er in diesem Camp gelernt hat und gab richtig Gas. Nach einem zweimal 20 Minuten Spiel waren die Kinder, und auch die Trainer, ziemlich erschöpft aber glücklich. In einer abschließenden Runde wurden die Kinder verabschiedet und konnten sichtlich zufrieden wieder zu ihren Eltern gehen.



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