– Erste Auflage mit prominentem Starterfeld –
Erstmalig veranstaltet die HSG Osnabrück am kommenden Samstag, den 14. Oktober mit dem HSG OS-Herbstcup in diesem Jahr ein Hallenturnier für leistungsorientierte Mannschaften der weiblichen C-Jugend. Mit insgesamt 14 teilnehmenden Mannschaften in den beiden großen Sporthallen an der Hiärm-Grupe-Straße und der Großen Schulstraße wurden die Erwartungen der Organisatoren dabei weit übertroffen.
Zwar ging man davon aus, dass der eher ungewöhnliche Termin, gewählt wurde das letzte Wochenende der niedersächsischen Herbstferien, für viele Vereine attraktiv sein könnte, dass man aber sogar 14 Mannschaften für die Sache gewinnen konnte, überraschte dann doch. „Wahrscheinlich wollen die meisten Teams nochmal eine Möglichkeit des hochklassigen Testens nutzen, startet doch in Niedersachsen und Bremen bereits eine Woche später der Spielbetrieb in den beiden höchsten Ligen“, vermutet der Vorsitzende der HSG Osnabrück, Mathias Wygold.
Die sportlichen Aushängeschilder dieses Turnieres sind dabei mit Sicherheit der Buxtehuder SV, seines Zeichens Bundesligist und deutscher A-Jugendmeister der vergangenen beiden Jahre, sowie die HSG Hannover-Badenstedt, die in den vergangenen Jahren den Mädchenhandball in Niedersachsen dominierte. Dass darüber hinaus auch die wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchststadt, aktueller deutscher Vizemeister der weiblichen B-Jugend, für das Turnier gewonnen werden konnte, zeigt die Attraktivität dieser Veranstaltung. „Insgesamt kommen die teilnehmenden Mannschaften aus vier Bundesländern – und das obwohl die Vertreter aus dem nahen Nordrhein-Westfalen nicht teilnehmen konnten, da diese an dem Tag des Turnieres, noch im regulären Spielbetrieb stecken“, so Jugendleiter Jörg Elbel. „Dies ist zwar äußerst schade, ließ sich aber aufgrund des engen Terminplans und der unterschiedlichen Ferien von Niedersachsen und NRW nicht ändern“, so Elbel weiter.
In dem Topf der Großen mischen dabei neben dem Ausrichter der HSG Osnabrück auch die weiteren Leistungsmannschaften, SG Teuto Handball und TSG 07 Burg Gretesch, aus der Osnabrücker Region mit. „Uns freut es dabei besonders, dass wir für die äußerst engagierten Jugendspielerinnen unserer Region ein Highlight schaffen konnten, das sie so schnell sicher nicht vergessen werden“, so Timm Dietrich, Trainer der heimischen HSG Osnabrück. Aufgrund der starken Konkurrenz nennt Dietrich, der gemeinsam mit Katharina Aßmann und Marie Scheidemann das Trainerteam der HSG bildet, auch den Viertelfinaleinzug als Ziel. „Alles über das Viertelfinale hinaus wäre ein so nicht zu erwartender Erfolg“ ergänzt Aßmann. Für die SG Teuto gilt indes Gleiches, dann wäre eventuell sogar ein Viertelfinalderby gegen die HSG Osnabrück möglich. Die TSG 07 Burg Gretesch startet in der Gruppe C hingegen als Außenseiter gegen die favorisierten Teams aus Garrel, Bad Soden und Oyten.
Die Halbfinals und die Spiele um die Plätze 1 bis 8 finden ab 15:30 Uhr in der Ballsporthalle Hellern statt. Mit dem Abpfiff des Finals gegen 18:30 Uhr steht letztlich der Sieger fest. Einen Gewinner gibt es jedoch bereits: Es ist der Handballsport in der Osnabrücker Handballregion, der nun um ein Highlight reicher ist.
Unabhängig der Ergebnisse in den Hallen, gespielt wird am Samstag, 14. Oktober ab 9.00 Uhr in den Hallen des Osnabrücker Sportclubs und in der Ballsporthalle in Hellern, werfen die Organisatoren Katharina Aßmann, Marie Scheidemann und Timm Dietrich einen Blick in die Zukunft und äußern Überlegungen, dieses Turnier zu einer festen Größe im niedersächsischen Turnierkalender werden zu lassen. „In welchem Umfang und welcher Art, das wird die Zukunft zeigen“, so Dietrich.