– Neuorganisation der Handballregionen –

„Ganz besonderer Tag“ – Vereine des Oldenburger Münsterlandes treten der OsHr bei

Als einen „ganz besonderen Tag“ bezeichnete Gerhard Ditz, seines Zeichens Vorsitzender der Osnabrücker Handballregion (OsHr), den diesjährigen 1. Juli. Ursache dieser Aussage war der Beitritt von insgesamt 18 Vereinen der Handballregion Oldenburger Münsterland zur OsHr. Ein Vorgang, der mitnichten einer feindlichen Übernahme beikommt, sondern vielmehr von beiden Regionsvorständen gemeinschaftlich wohlüberlegt geplant und nun umgesetzt wurde. Nicht zuletzt deshalb wird faktisch von allen Beteiligten von einer Fusion der Regionen gesprochen, obwohl de jure von einem Verbandswechsel von 18 Vereinen vorliegt.

Dies ist der Fall, da ebenso faktisch der Hintergrund dieses Unterfangens die nachhaltige Sicherung des Handballsports in beiden Regionen ist. „Ab heute bilden die Handballregion Oldenburger Münsterland und die OsHr eine Region mit 40 Mitgliedern, von denen in der Saison 2018/19 insgesamt 38 Vereine mit über 400 Mannschaften ab Spielbetrieb teilnehmen werden“, freut sich Ditz, der sich gleichsam aber der hiermit einhergehenden organisatorischen Umstellungen bewusst ist, wenn er von einer „großen Herausforderung für alle Beteiligten“ spricht.

Am Ende scheint jedoch die Zuversicht deutlich zu überwiegen, mit dem Zusammenschluss eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft vorgenommen zu haben, durch die sich auch Änderungen in der Besetzung des Vorstandes der „neuen“ OsHr ergeben. Hans-Joachim Götsch und Dieter Wiebusch stellen ihre Posten im Vorstand zur Verfügung. Mit Rüdiger Schacht (stellv. Vorsitzender Finanzen) und Thomas Kowalski (stellv. Vorsitzender Organistation) werden zwei neue Vorstandsmitglieder bis zum nächsten Regionstag kommissarisch in ihre Positionen berufen. Jürgen Brüggemann wechselt das Ressort und tritt zukünftig als stellv. Vorsitzender Jugend in Erscheinung.

Im Spielbetrieb gibt es indes Veränderungen, die auch die Mannschaften der HSG Osnabrück betreffen. Im Bereich der Senioren gibt es nun im Damen- und Herrenbereich zwei die gesamte, neue Region umfassende Regionsoberligen, in der die HSG bei den Frauen mit zwei Mannschaften teilnehmen wird. Darunter ordnen sich je zwei Regionsligen (Nord und Süd) ein. Hier stellt sich je ein Team der Frauen und Männer der HSG dem Spielbetrieb. Bei den Männern schließlich wird es zudem eine Regionsklasse geben, in der die 4. Herren der HSG an den Start geht. Im Jugendbereich schlussendlich müssen sich einige Teams mit teils weiteren Fahrten zu Auswärtsspielen anfreunden. Ein zwar zeitintensives, jedoch notwendiges Übel, um den Spielbetrieb in den Regionen mittel- und langfristig zu gewährleisten.

Neuorganisation der Handballregionen