– Wechsel auf der Bank –
Nach drei Jahren ist für Dietrich Schluss – Olaf Hünnefeld übernimmt
Als er 2015 bei der HSG Osnabrück antrat, hatte Timm Dietrich keine allzu leichte Aufgabe vor der Brust. Nicht weniger als ein Neuaufbau des in jenem Jahr aus der Verbandsliga abgestiegenen Teams war vonnöten. Nach einem schwierigen ersten Jahr folgte die Konsolidierung in der Landesliga. In der laufenden Saison dann hielt er seine Mannschaft lange Zeit im Aufstiegsrennen, grüßte mit ihr gar phasenweise von der Spitze. Nun ist für Dietrich Schluss in Osnabrück. Aus beruflichen Gründen wird er die HSG nach Ablauf der Saison verlassen. „Wir möchten Timm Dietrich für seinen großartigen Einsatz, der auch abseits seiner Funktion als Trainer von Mannschaften unserer Spielgemeinschaft deutlich über das durchschnittliche Maß hinausging, unseren Dank aussprechen“, sagt Mathias Wygold, Vorsitzender der HSG Osnabrück, und fügt an, dass „es schwer sein wird, sein gesamtes Engagement für die HSG eins zu eins zu ersetzen.“ Den Barsinghausener Dietrich, der ein Jahr lang sogar die erste Herren- und Damenmannschaft betreute und zuletzt neben den Männern auch die weibliche C-Jugend coachte zieht es zurück gen Heimat.
Für die Männermannschaft konnte die HSG indes in Olaf Hünnefeld schnell einen Nachfolger finden. „Wir sind froh, dass wir diesen wichtigen Posten so schnell neu besetzen konnten. Das war angesichts des späten Zeitpunkts in der laufenden Saison unsere Herausforderung. Seit wir wussten, dass es wahrscheinlich ist, dass Timm uns verlässt, war Olaf einer der Kandidaten, die ganz weit oben auf unserer Liste standen“, so Wygold. Hünnefeld ist dabei beileibe kein unbeschriebenes Blatt. Fast drei Jahre agierte der 49-Jährige beim TV Bissendorf-Holte in der Oberliga an der Seitenlinie, ehe es ihn zum aktuellen Osnabrücker Ligakonkurrenten TV Georgsmarienhütte zog. Nach sieben Jahren trennen sich der TVG und Hünnefeld zum Saisonende. Eine Tatsache, die der HSG gelegen kam: „Wir sind sehr froh, dass wir mit Olaf einen Trainer finden konnten, der in Osnabrück lebt, die Liga und auch unsere Mannschaft aus vielen Duellen sehr gut kennt“, zeigt sich Wygold optimistisch, dass Hünnefeld den eingeschlagenen Weg wird fortsetzen können.