Mit 23:25 verlieren wir zuhause gegen Dinklage und stecken so weiterhin mitten im Abstiegskampf. Dazu kommt noch, dass Marienhafe sein Heimspiel gegen Schüttorf gewinnen konnte und jetzt punktemäßig ebenfalls mit uns gleichgezogen ist.

Der Endstand von 23:25 verrät jedoch nicht im Geringsten etwas über das Spiel. Dazu muss man vielmehr die Zwischenergebnisse genauer betrachten.

Nach einem gebrauchten Start konnte Dinklage schnell die Kontrolle über das Spiel übernehmen. Die Abwehr machte es mal wieder den Rückraumschützen zu einfach. Ein Tor nach dem anderen schlug in der Blockecke ein. Zusätzlich räumten die Dinklager dann auch schön über ihre Außenpositionen ab, von denen sie treffsicher verwandelten. Wir hatten in der Phase allerdings auch gute Abschlusssituationen, die wir allerdings nicht in Tore ummünzen konnten. Daraufhin zog Dinklage zum Halbzeitstand 7:15 schon scheinbar unerreichbar davon. Die nächsten zwanzig Minuten schien sich auch nichts daran zu verändern. So konnten die Gäste auf 11 Tore mit 14:25 (49’33) davonziehen. Die folgenden 10 Minuten sind dann ehrlich gesagt sehr schwierig zu erklären. Dinklage wurde nach einigen Fehlwürfen, die wir über Traumpässe von Nils „Ballermann“ Thomann in Tore verwerten konnten, dann auch scheinbar nervös. Sowohl über die erste als auch die zweite Welle kamen wir in der Phase zu schnellen Torerfolgen. Und auf einmal waren wir ca. 5 Minuten vor Schluss auf 5 Tore dran (20:25 54’34). Dadurch wurde Dinklage scheinbar nervös und leistete sich einige einfache Abspielfehler, die wir ebenfalls gekonnt bestraften.

Am Ende reichte es leider aber nicht. So hatten wir beim Spielstand von 23:25 zwar noch zwei freie Abschlüsse aus der ersten Welle, die der Dinklager Keeper jedoch parieren konnte.
Dass es überhaupt nochmal knapp wurde, spricht sicherlich auch für unseren kämpferischen Einsatz. Uns muss jedoch auch klar sein, 10 gute Minuten reichen nicht um Punkte zu sammeln.

Kader: Jan Wendte (6 Tore; 2/3 7-Meter), Fritz Rothe (5), Marvin Lötzbeyer (4), Hendrik Wiltmann, Maxi Große Wördemann (beide 3), Robert Bünker (2), Ruven Brune, Niklas Beyer, Steve Gerber, „Baschtl“ Siebert (TW), Nils Thomann (TW) – Mirco Wolter (Trainer), Frederic Hinz (Co-Trainer), Sean Ewert (Physio), Mario Finke (Betreuer)

1.Herren – 10 gute Minuten fast genug